Sammy lebt als Hauskater bei Zweibeinern und träumt voller Sehnsucht von einem abenteuerlichen Leben in dem tiefen Wald, der hinter seinem Haus beginnt. Dort leben wilde Katzen in Clans zusammen. Eines Tages ergreift Sammy die Chance und verlässt seine Zweibeiner, um sich dem DonnerClan anzuschließen, wo er eine Ausbildung zum Krieger beginnt und fortan einen neuen Namen hat – Feuerpfote. Er muss lernen, wie man jagt, seine Instinkte verwendet und kämpft. Das Leben im Wald ist hart, da nicht genug Platz für alle vorhanden ist, das Futter knapp ist und weitere Einflüsse Schwierigkeiten machen. Und dann scheint auch noch ein Krieg kurz bevorzustehen…
Meine Meinung:
Ehrlich gesagt schlich ich um diese Reihe schon seit langer Zeit herum, unentschlossen, ob ich sie lesen sollte oder lieber nicht. Da ich Katzen liebe, sehr gerne Tierfantasy lese und meine Neugier einfach immer stärker wurde, ebenso wie der Wunsch eine neue Lieblingsreihe zu finden, habe ich nun doch den Auftaktband „Warrior Cats – In die Wildnis“ der Tierfantasy-Reihe von Erin Hunter gelesen. Und ja, bis auf einige Kleinigkeiten, konnte mich das Buch sehr schön mitreißen! Und mich dazu bringen, dass ich auch die nächsten Bände rund um Feuerpfote, Blaustern, Gelbzahn und weitere lesen möchte.
Sammy verlässt seine Zweibeiner, um ein neues und abenteuerliches Leben im Wald beim DonnerClan zu führen. Dort wird er zum Krieger ausgebildet, erhält den Namen Feuerpfote und lernt zu jagen, seine Instinkte zu gebrauchen und zu kämpfen. Nicht von allen wird er akzeptiert. Vor allem macht sich das noch bemerkbar, als sich der Konflikt mit einem anderen Clan zuspitzt, denn alles deutet darauf hin, dass sich unter ihnen ein Verräter befinden könnte und ein Krieg immer wahrscheinlicher wird.
Irgendwie dauerte es bei mir hier ein bisschen länger, bis sich ein Lesefluss einstellen wollte. Das lag wohl daran, dass ich Anfangsschwierigkeiten mit den Namen hatte und beim Vorstellen der einzelnen Katzen. Aber nach einiger Zeit legte sich das und die Seiten flogen nur noch so dahin. Was den Schreibstil betrifft, so ist dieser schön flüssig.
Eine ganz andere Welt im Wald
Die Welt in „Warrior Cats“ finde ich geschickt dargestellt aus der die Sicht von Katzen, was für mich mal was erfrischend Anderes ist. Ganz allgemein ist es eine ländliche Gegend mit Wäldern, Flüssen und Steinen, wo es größtenteils keine Menschen gibt, abgesehen von entlegenen Höfen. Das wirkt allerdings so krass, als wäre das eine ganz andere Welt, beherrscht von Katzen. Sie haben ihre eigenen Ortsbezeichnungen und Rituale. So wird ihr Revier zum Teil auch von menschlichem Einfluss durchbrochen, wie z. B. dem Donnerweg – eine Autostraße. Was die Geschichte angeht, so gibt es hier einige Überraschungen. Manchmal wird es lustig, nervenaufreibend, traurig oder auch sehr actionreich. Auch Intrigen kommen hier nicht zu kurz.
Die Charaktere konnte ich nach kurzer Zeit auch ins Herzen schließen, sodass ich mit ihnen mitfieberte und Angst um sie bekam. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des roten Katers Feuerpfote, der einige Gefahren zu bestehen hat und versucht, ein Geheimnis zu lüften. Eine meiner Lieblingskatzen ist auch Gelbzahn geworden, weil sie so ein schön herzensgutes ruppiges Verhalten hat. Oder auch die ehrwürdige und weise Anführerin Blaustern.
Am Ende wartet dann noch ein Showdown, der mein Herz höher schlagen ließ. Später bleiben noch einige Dinge ungeklärt, sodass die Spannung auf die nächsten Bände steigt. Definitiv eine neue Reihe für mich! ^^
Fazit:
Spannender Tierfantasy-Auftakt einer mehrteiligen Reihe rund um Katzen. Ich möchte absolut mehr Geschichten über die Clan-Katzen und ihre Abenteuer lesen. Für mich wurde der Auftaktband der „Warrior Cats“-Reihe zu einem Highlight!
Chronologische Reihenfolge der 1. Staffel “Warrior Cats”:
