Rezension: „Gelöscht“ von Teri Terry, (1. Band)

Gelöscht
  • Handlung
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Schreibstil
4.1

Information

Titel: Gelöscht
Autor: Teri Terry
Verlag: Fischer
Erscheinungsdatum: 19. Februar 2015
Seiten: 432
Erzählort: England
Erzähldatum: Zukunft
Erzählperspektive: Personaler Erzähler
Genre: Science-Fiction
Originaltitel: Slated
Gelöscht Reihe: 1. Band
ISBN: 978-3-7335-0038-2

Inhalt vom Verlag:

Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Kyla wurde »geslated«. Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los – hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen Webseite mit vermissten Kindern? Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und merkt allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen?

 

(Quelle: “Gelöscht” von Teri Terry, Fischer Verlag)

 

Meine Meinung:

„Gelöscht“ von Teri Terry ist der Auftaktband der dystopischen Trilogie, auf den ich schon lange neugierig war. Die Geschichte spielt in einem zukünftigen England und wird aus der Sicht der 16-jährigen Kyla erzählt, deren Gedächtnis komplett gelöscht wurde – sämtliche Erinnerungen, alles, was sie gelernt und was sie ausgemacht hat, ist verschwunden. Und sie ist nicht die Einzige: In dieser Zukunft werden allen Jugendlichen, die gegen das System verstoßen, ein Verbrechen begangen haben oder auch freiwillig, die Erinnerungen genommen. Und nach der Löschung folgt eine Phase, in welcher sie beobachtet und jederzeit ausgeschaltet werden können – dafür sorgt ein Chip im Gehirn. Kyla weiß nicht, was sie verbrochen haben soll, was eine Gedächtnislöschung zur Folge haben sollte. Und während sie versucht, nicht aufzufallen, begibt sie sich auf den gefährlichen Weg herauszufinden, wer sie früher war…

Mir hat „Gelöscht“ wirklich gut gefallen. Es ist spannend, mysteriös, manchmal ein bisschen langatmig, aber der Nervenkitzel steigert sich im Lauf der Handlung. Der Schreibstil war mal etwas ganz Anderes – kürzer gehalten und alles skizzenhaft und verwaschen beschrieben. Dadurch, dass man die Handlung aus Kylas Sicht, die alles neu lernen muss, weil sie sich an nichts erinnert, erfährt, ist der Schreibstil äußerst passend. Auch die Charaktere wirken blass beschrieben, wie in einer Art Traum, wo nur hin und wieder einer besonders hervorsticht. Die Idee dieser Zukunftsvision finde ich interessant und beunruhigend zugleich. Zum Schluss gibt es dann noch einen dramatischen Showdown und einige offene Fragen. Die Reihe werde ich definitiv weiterlesen.

 

Fazit:

Spannende Dystopie mit interessanter und beunruhigender Zukunftsvision.

 

Chronologische Reihenfolge von „Gelöscht – Slated“:

  1. Gelöscht
  2.  Zersplittert
  3.  Bezwungen

 

 

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